Nachdem wir morgens um 8 am Flughafen in Santiago angekommen waren, haben wir gleich einmal Erfahrung mit den Touristenfängern am Flughafen gemacht. Direkt nach Ankunft, und noch ohne Ahnung, was einen erwartet, ist man erst einmal erschlagen, von der Vielzahl an Leuten, die einen in die Stadt fahren wollen. Hier hat man als unbedarfter Tourist kaum eine Chance, den Weg zum verhältnismäßig günstigen Bus durchzuschlagen. Für den ersten Tag ist es wahrscheinlich auch in Ordnung sich von einem Taxi zur ersten Unterkunft fahren zu lassen. Die ersten Nächte in Santiago hatten wir schon vorab im Hostel Rio Amazonas am Plaza Italia reserviert.
Dort angekommen konnten wir nach der Langen Flugreise ersteinmal gemütlich Duschen, bevor es auf die erste Erkundungstour durch die Stadt ging. Was uns ein wenig verwundert hat, ist, dass von dem vielbescholtenen Smog in der Stadt noch nichts zu sehen war. Später sollte sich herausstellen, dass dies nur daran lag, dass gerade Wochenende, und damit ein verkehrsarmer Tag in Santiago war.
Die ersten Erkundungen führten uns natürlich zum “Plaza des Armas” ( so werden übrigens fast alle zentralen Plätze in Chilenischen Städten genannt ) und in das Regierungsviertel mit dem Mondena, dem Präsidentenpalast, der am 11. September 1973 der Zentrale Punkt des Pinochet-Putsches war, und in dem der damalige Präsident Allende verstorben ist.
An den restlichen Tagen in Santiago, bevor wir mit dem TUR-Bus auf Reisen Richtung Norden gingen,verbrachten wir die Zeit noch hauptsächlich damit, die vielen Parks zu besuchen.
Erwähnenswert hier sind der Cerro Santa Lucia, der sich mitten in der Stadt erhebt, und der höchste Aussichtspunkt innerhalb der Stadt mit der Cerro San Crisóbal, auf dessen Gipfel eine 22m hohe Statue der Maria steht. Bei schönem Wetter, und dann auch nur, wenn der Regen vorher den Smog weggespült hat, kann man von hier aus die Aussicht über Santiago geniessen. Ansonsten sieht man auch von diesem höchsten Punkt aus nichts von der gewaltigen Kulisse der Anden, die Santiago umrahmt.
Am ehesten hat man noch am Wochenende die Chance auf eine bessere Aussicht. Unter der Woche mit dem ganzen Verkehr sieht man ausser eine Dunstwolke überhaupt nichts.
Nach 2 Tagen in Santiago machen wir uns dann auch schon wieder auf die Socken, und fahren mit dem TUR-Bus über La Serena direkt weiter nach San Pedro de Atacama.
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