Anbei ein Bericht von Dirk, der als einziger Teilnehmer aus Friedrichshafen im EADS Team beim Einstein-Marathon in Ulm mitgelaufen ist. Nach langwieriger Verletzung ein sehr guter Einstieg mit für ihn “gemütlichen” 2:58:56h.
Noch wenige Tage vor dem Marathon war ich mir unsicher, ob ich
teilnehmen sollte oder nicht. Eine Viruserkrankung hatte mich doch
sichtlich geschwächt. Zudem hatte ich aufgrund einer
Achillessehnenverletzung seit Juni keinen längeren Lauf mehr als 20
Kilometer absolvieren können.
Nachdem ich mich am Donnerstag vor dem Marathon im Training einigermaßen
wohlfühlte und ich unbedingt teilnehmen wollte entschied ich mich für
den Start. Ich ruhte mich daher die folgenden 2 Tage aus und Sonntag
früh war es dann soweit.
Bereits nach 3 Kilometern mit knapp 4min/km fühlte ich mich erschöpft
und merkte, dass mit dieser Vorbereitung keine Baumstämme ausgerissen
werden können. Ich entschied mich deshalb das Tempo zu drosseln. Die
ersten 20 Kilometer, welche hauptsächlich durch Ulm/Neu-Ulm Stadt
verlaufen, ließen sich in diesem gedrosselten Tempo gut durchhalten.
Danach wurde es allerdings sehr einsam. Kaum noch Zuschauer, keine
Musik-Bands mehr, kaum noch andere Mitläufer. Nach Kilometer 30 war
meine Motivation auf dem Tiefpunkt. Ich errechnete, welches Tempo ich
laufen musste, um noch unter 3 Stunden zu bleiben. Und so wurde es dann
auch gemacht. Das Ergebnis: 2:58.56 h.
Insgesamt war es dennoch ein schöner Lauf für mich, auch wenn es
sportlich meine schwächste Leistung dieses Jahr darstellt. Da ich mich
ab Kilometer 30 etwas zurückgehalten habe, war die Regeneration doch
sehr schnell.
Bilder:
