Die entscheidende Etappe der Tour de Suisse mit einem Bergzeitfahren am Klausenpass, war Einladung genug, dort auch mal hinzufahren um den Profis zuzuschauen. Schnell waren auch ein paar Leute aus der BSG Radsport begeistert und so ging es heute an den Klausenpass.
Geplant war eine Tour mit Start in Rapperswil. Von Rapperswil wollten wir über Schwyz nach Altdort, und von dort aus die Bergfahr-Strecke auf den Klausenpass bewältigen, die später auch von den Profis gefahren wird.
Wie es mit Plänen so ist, es ging nicht lange, bis dieser Plan auch über den Haufen geschmissen wurde ( für den Grossteil von uns auf jeden Fall…). Nach 500m in Rapperswil wurde mir ein Kies-Weg zum Verhängnis, auf dem ich gleich gestürzt bin. Nicht weiter schlimm, ausser ein paar Kratzern schien alles OK zu sein, also ging’s auch gleich weiter. Das Verhängnis kam dann auf der anderen Seeseite in Pfäffikon, als es an den ersten Berg ging. Hier musse ich zum ersten Mal schalten, und dabei geschah dann auch das eigentliche Unglück. Beim Schaltvorgang kam das durch den Sturz verbogene Schaltwerk in die Speichen, und verdrehte sich damit komplett. Das total verbogene Schaltwerk versuchten wir noch zu reparieren, aber beim Versuch dieses wieder zu begradigen, riss dass austauschbare Schaltauge noch komplett. So sah es schon nach knapp 10km nach dem Ende eine schönen Tour aus.
Während die anderen sich weiter auf den Weg zum Klausenpass machten, ging es bei mir im Tretrollerstil und mit einem mit Lenkerband befestigtem Schaltwerk zurück nach Rapperswil. Die ersten Radhändler hatten leider keine Ersatzteile, sodass eine Reparatur nicht möglich war. Im Dritten Radladen, dem Tower-Sports in Rapperswil bekam ich dafür aber ein superschönes Specialized Roubaix Leihrad, mit dem ich mich dann ( wenn auch verspätet) wieder auf den Weg zum Klausenpass machen konnte.
Mit dem schönen neuen Carbon-Renner ging es dann auf eine schöne Tour zum Klausenpass. Da mittlerweile die Renn-Strecke der Profis schon gesperrt sein musste, ging es über die Rückseite auf den Klausenpass. Auf halber Höhe traf ich dann auch wieder auf Petra und Domenico, die aufgrund unserer Verspätung auch diese Variante gewählt hatten.
Bei einem gemütlichen Radler konnten wir die wunderschöne von vielen 3000ern umgebene Landschaft des Urnerbodens geniessen. Gestärkt ging es dann auf die letzten Höhenmeter zum Klausenpass.
Bilder:
Strecke (Planung):
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